BelleVue Ort für Fotografie
 


Fazit zur Werkschau «Schichten»

von Gabi Kiener, Betriebsgruppe BelleVue und Mitorganisatorin
des BelleVue-Ateliers, November 2013

 

Das Bellevue-Atelier «Schichten» begann bereits im Juni 2013 mit der Auftaktveranstaltung, gefolgt von zwei Bildbesprechungen im August und im September. Nach der Bildabgabe am Freitag, 13.9.2013, hängten die 15 Teilnehmenden am nächsten Tag ihre Werke auf. Die Erläuterungen zu den Fotografien wurden den Besucherinnen und Besuchern diesmal in Form eines Hefts zur Verfügung gestellt. An der Wand hätten die Beschriftungen den Werken Raum genommen und die Bildwirkung reduziert. Neu wurde ein Büchertisch mit Literatur zum Thema Schichten im Raum platziert.

 

Das Thema Schichten wurde von den Fotografierenden sehr unterschiedlich interpretiert: von feinen, leisen Arbeiten bis zu grossen, plakativen Umsetzungen. Drei Werke gefielen so gut, dass sie Käufer fanden, was vom BelleVue nicht bezweckt, aber gerne unterstützt wird.

 

Anschliessend an die Werkschau vom 29.9. trafen sich Teilnehmende und Organisierende zu einer Feedbackrunde. Das BelleVue-Atelier wurde als innovativer, unkomplizierter Ort gelobt. Auch die Organisation und der Büchertisch erhielten gute Rückmeldungen. Kritische Anmerkungen betrafen den späten Versand des Flyers und die knappe Vorbereitungszeit. Die Bildbesprechungen wurden als wertvoll empfunden. Die Bildautorinnen und -autoren sollten sich auf diese Abende jedoch besser vorbereiten, um eine präzisere und konzipiertere Auseinandersetzung zu ermöglichen. Das Gewicht soll mehr auf der Bildbesprechung und weniger auf der Bildauswahl liegen.

 

Die Diskussion liess keinen Zweifel: Das Atelier wächst und reift an seinen Erfahrungen.

Die Eröffnung der Werkschau am 21.9. stiess auf reges Interesse. Nach der Besichtigung verleitete das gute Wetter viele Gäste, sich hinzusetzen und noch ein wenig zu verweilen. Auch die nachfolgenden Werkschautage am 22.9., 28.9. und 29.9. waren gut frequentiert und die Führungen an den beiden Sonntagen fanden positiven Anklang.